Berichte – Veröffentlichungen:

Berichte:

Calcitzwillinge aus dem Steinbruch Phoenix Zement in Beckum.

Das Wort Zwilling, älter auch zwiniling, gezwinele, ist eine Ableitung vom Zahlwort zwei und bedeutet ursprünglich „was doppelt vorkommt, „wovon es ein zweites gibt“. Das mehrere Individuen einer Mineralart miteinander verwachsen sind, ist der Normalfall. Sind zwei Kristalle miteinander Verwachswn, so ist das noch lange kein Zwilling.

Die Kristalle dürfen nicht willkürlich, sondern sie müssen nach einem bestimmten Zwillingsgesetz verwachsen sein, d.h. die Bausteine lagern sich bereits beim Wachstumsbeginn eines Kristalls im Keim spiegelbildlich an, sodass eine Zwillingsebene entsteht. Heute möchte ich euch zwei Calcitzwillinge kurz vorstellen. In meiner langen Sammeltätigkeit habe ich im Steinbruch der Firma Phoenix Zement in Beckum zwei verschiedene Calcitzwillinge gefunden. Dabei handelt es sich um einen rhomboedrischen- und einen prismatischer Kontaktzwilling. Kontaktzwillinge sind besonders auffällig, weil sie meist deutlich erkennbare einspringende Winkel zwischen den Kristallindividuen zeigen. Häufig sind Kontaktzwillinge an ihren V-förmigen Erscheinungsbild zu erkennen. Je nach Zwillingsart können die einspringenden Winkel sehr weit oder sehr eng sein.
Ich hoffe auf weitere Funde und auf andere Zwillingsformen und wünsche allen viel Erfolg beim Suchen.

Veröffentlichungen:

Auch als Autor bin ich tätig geworden und habe ein paar Fachartikel in der Mineralienzeitschrift LAPIS veröffentlicht.
Meinen ersten kleinen Artikel habe ich in der Juniausgabe 2009 auf Seite 57 unter „Bemerkenswerte Eigenfunde“ mit dem Titel – Fadencalcit aus Beckum im Münsterland -stehen.
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Einen größeren, 10- seitigen Bericht mit dem Titel „Mineralien der Beckumer Steinbrüche im Münsterland“ wurde in der Lapisausgabe Nr. 11 Nov. 2020 veröffentlicht. Dieser Bericht wurde in mehreren Jahren intensiver Forschungsarbeit zusammengestellt und zeigt die Vielfalt der hier vorkommenden Kristallformen und Farben der verschiedenen Mineralien.
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Ein Bericht in unserer Tageszeitung „Die Glocke“